Neue Trikots dank der Sparkasse Südwestpfalz

Mit einem Turnier in Emmelshausen läutete die Voltigierabteilung des Reit- und Fahrvereins Zweibrücken die Saison 2007 ein. Sechs Mädchen und zwei Jungen fuhren mit Trainerin, Pferd und Eltern um halb acht Uhr morgens in Zweibrücken los. Gegen halb zwölf Uhr war der Start der ersten Mannschaft des RuF Zweibrücken angesetzt. Entsprechend stressig war nach gut zwei Stunden Fahrt die Vorbereitungszeit. Nach dem Start als Gruppe und einer Verfassungsprüfung für das Pferd begann der Wettbewerb der Einzelvoltigierer. Hier starteten Barbara Köhler und ihr Bruder Jürgen. Bei der Siegerehrung wurde bekannt gegeben, dass Barbara Köhler zur Bundessichtung in Krumke nominiert wird. Darüber freuten sich natürlich auch die Teamkameraden. Nach der Siegerehrung wurde das Pferd verladen und die Heimreise angetreten. Wer aber denkt, dass nach einem anstrengenden und aufregenden Tag die Rückfahrt langweilig wurde hat sich geirrt. Die Mädels und Jungs waren super drauf und sorgten für eine tolle Stimmung. Alles in Allem ein erfolgreiches Wochenende resümiert Ruth Köhler, die Trainerin und Leiterin der Zweibrücker Voltigierabteilung. Das Pferd, die Mannschaft und unsere Einzelvoltigierer haben das Beste aus dem Turnier gemacht und das Möglichste herausgeholt. Bei diesem Anlass wurden erstmals die neuen Trikots in der Öffentlichkeit präsentiert. Möglich wurde diese Anschaffung durch eine Spende der Sparkasse Südwestpfalz. Die Gruppenmitglieder sind begeistert: Ich finde die Unterstützung der Sparkasse klasse. freut sich beispielsweise Rebecca Schäfer. Die alten Trikots waren nicht mehr so schön. Die neuen sind viel besser. Vielen Dank. Wer Lust oder Interesse am Voltigiersport hat kann im Reit- und Fahrverein in eine Voltigierstunde reinschnuppern. Das Training ist jeweils Montag, Mittwoch und Donnerstag zwischen 17 Uhr und 19 Uhr.
Superstart für VoltisZweibrücken/Bad Ems. 8,1 .- Schritt zwei zum Goldenen Reitabzeichen und Schritt Eins zur Nominierung für die Bundessichtung zur Weltmeisterschaft gelang der Zweibrücker Voltigiererin Barbara Köhler (17) bei der Sichtung zur Sichtung in Bad Ems am vergangenen Wochenende. Gegen die Rheinland-Pfalzmeister Frauke Bischof-Means aus Idar-Oberstein(7,6) und Marc Scheiner aus Daun in der Eifel (7,5) setzte sich Barbara Köhler gleich zu Saisonbeginn auf Hohenstein erstmals entscheidend durch. Bruder Jürgen erreichte mit einer 6,7 den sechsten Platz. Die Zweibrücker A-Gruppe mit Longenführerin Ruth Köhler gewann ebenfalls auf Hohenstein überlegen mit der Wertnote 7,0 vor Bärenfels (5,9!) und Bad Ems (4,9). Ob die Leistung für eine Nominierung zur Weltmeisterschaft genügt, ist noch nicht entschieden. Wir bibbern, bekennt Barbara Köhler, die zu gerne die schwarz-rot-goldenen Farben endlich vertreten würde. Ob das Ticket zur Bundessichtung nach Westfalen erkämpft ist, steht noch nicht fest. Mit dem Ergebnis von Bad Ems als Saisonstart können die Zweibrücker Voltis zu Recht mehr als zufrieden sein.
Tanzen statt turnen auf dem Pferd
Zweibrücken. Leicht, fast spielerisch soll es aussehen, wenn die erste Mannschaft der Zweibrücker Voltigierer die Turnierrichter mit ihrer Kür auf dem Pferderücken beeindruckt. Wieviel Zeit, Kraft, probieren, wiederholen, verbessern und erneut probieren allein dazu gehört, um die einzelnen Einheiten der fünfminütigen Vorführung auszuwählen, konnte man beim Kadertraining am vergangenen Wochenende miterleben. Der ehemalige Weltmeister im Einzelvoltigieren, Thomas Föcking, schliff mit den acht Athleten zwischen zwölf und 19 Jahren zwei Tage lang an Pflichtaufgaben und der Gestaltung der Kür.Morgens ließ er sich in der eiskalten Reithalle das Einmal-Eins des Voltigiersports auf dem galoppierenden Pferd vorführen: Aufgang, Schwungübungen wie Flanke und Schere und die Balance-Übung Fahne wurden wieder und wieder geübt. Mehr Schwung, gerade gestreckte Beine, mehr Körperspannung der Trainer korrigierte Fehler und half mit vielen Tipps, Feinheiten zu verbessern, um weniger Punktabzüge bei der Bewertung zu erreichen. Nachmittags ging es im geheizten City-Kurbad von Vater Andreas Köhler an die Trockenarbeit auf dem Turnpferd und den Bodenmatten. Wir haben unsere alte Kür als Grundlage genommen und nach Ideen von Thomas einige Partien neu gestaltet, erklärt Jürgen Köhler. Nicht nach der Drehung nur stehen bleiben, ihr müsst da was machen, um den Übergang zum Überschlag zu finden, regt Föcking an. Kurze Diskussion, einige Versuche und dann sind die ganze Gruppe, Heimtrainerin Ruth Köhler und auch der Ex-Weltmeister zufrieden. Er lobt: So sieht es super aus! So könnt ihr es lassen.Während früher mehr Augenmerk auf technischen Schwierigkeiten lag, zählt heute die Gestaltungsnote mehr. Ruth Köhler: Um die Pferde zu entlasten, wird größerer Wert auf die Choreografie und die Verbindung der einzelnen Figuren gelegt. Das Ganze solle eher tänzerisch wirken und eine runde Vorstellung ergeben, ergänzt Föcking. Die Zweibrücker A-Mannschaft sieht er auf einem sehr guten Weg. Sie profitiere von der Erfahrung, die Barbara Köhler als Einzel-Voltigierin seit Jahren beim Zusammenstellen ihrer Kür gesammelt habe. Auch in diesem Jahr wollen die Zweibrücker ihren seit Jahren abbonierten Sieg als Pfalzmeister im September in der eigenen Reithalle verteidigen. Für die Süddeutschen Meisterschaften hoffen sie, den Sprung auf das Treppchen zu schaffen. Ob der Traum, einmal Landesmeister zu werden und damit das Ticket für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft, sich schon dieses Jahr erfüllt, wagen sie jedoch nicht zu hoffen. Denn noch ist nicht endgültig entschieden, auf welchem Pferd die Mannschaft in dieser Saison antreten wird: auf ihrem alten Schimmel Hohenstein, der 2005 oft gesundheitliche Probleme hatte, oder auf Barbaras achtjährigen Nachwuchspferd Hannibal. Wir trainieren auf beiden, geht Longenführerin Ruth Köhler auf Nummer sicher. Außerdem muss die Mannschaft auf Anna Dax verzichten, die sich auf ihr Abitur vorbereitet und keine Zeit mehr für das aufwändige Training aufbringen kann. Das sei sehr schade, sind sich alle einig, wenngleich das Zusammenspiel  mit Ersatz-Frau Tina Ruf gut klappe. Allerdings müsse die Mannschaft sich jetzt schnell einen neuen Springer ziehen. Anna hilft jedoch Ruth Köhler weiterhin beim Training der D-Mannschaft. Die C-Mannschaft trainieren Ruth und Barbara Köhler gemeinsam. Zu den fünf Basis-Gruppen wird es künftig noch eine Mini-Gruppe mit Kindern zwischen vier und sechs Jahren geben. Alle vorgeprägt, lacht Ruth Köhler, weil Geschwister voltigieren oder die Eltern früher voltigiert haben. Allerdings will sie mit dem Unterricht warten, bis es nicht mehr ganz so kalt ist, damit der Nachwuchs gleich einen guten Einstieg bekommt.Auf einen Blick: In die neue A-Gruppe unter Leitung von Ruth Köhler gehören: Selina Schöller (zwölf), Tina Ruf (13), Rebecca Schäfer (14), Janina Boos (15), Jana Pietsch und Sarah Heinrich (beide 16), Jürgen Köhler (17) und Barbara Köhler (19).

Kaderlehrgang der rheinland-pfälzischen Einzelvoltigierer im Landgestüt Zweibrücken
Zweibrücken. (CVW)  Jürgen, lass die Hand auf dem Griff, nur dann bekommst Du eine hohe Neuner-Note. Du bist bei den Jungen der König der Nadel, da brauchst Du durch eine falsche Hand keine Punkte zu verschenken. Die Nadel ist eine Figur im Voltigieren, bei der ein Fuß auf dem Pferd steht und das zweite Bein möglichst senkrecht in die Höhe gestreckt wird. Es sind Kleinigkeiten, die Valentina Frieg aus Westfalen am vergangenen Wochenende beim Kaderlehrgang der rheinland-pfläzischen Voltigierer im Landgestüt an Jürgen Köhler und seiner Schwester Barbara verbessert. Traditionsgemäß hatte der Landesverband Voltigieren zur Vorbereitung auf die Winterarbeit zum Training in die Pferdestadt eingeladen. Neben Vize-Landesmeisterin Babsi Köhler nahmen drei weitere Athleten aus dem D1-Kader sowie neben Jürgen Köhler fünf weitere Athleten des Nachwuchskaders aus Mainz-Laubenheim, Mainz-Hechtsheim, Daun, Idar-Oberstein und Herxheim teil. Bundenbacherin Ramona Danner musste sich nach einer Blinddarmoperation auf eine Zuschauerrolle und Beratungsgespräche mit Landestrainerin Vera
Krupinski beschränken. Die beiden ehrgeizigen Zweibrücker jedoch brachten nicht nur ihr Pferd zum
Schwitzen.  Zieh Dich nicht an den Armen hoch, Babsi, mehr Spannung in die Bauch- und Rückenmuskeln, ermuntert Valentina Frieg. Sofort setzt die Athletin die Anregung um. Das ist eines ihrer größten Talente, sofort mit dem Körper reagieren zu können, erkennt Vater Andreas Köhler. Frieg betreut als Physiotherapeutin den Voltigier-Bundeskader und ist sichtlich beeindruckt von den Köhler-Geschwistern. Vor Deinem Technikprogramm ziehe ich den Hut, lobt sie die 18-jährige Berufsschülerin und stellt ihr bei dieser Durchführung auf dem Turnier eine gute Neunernote (maximal zehn Punkte sind zu erreichen) in Aussicht. Ich werde jetzt öfter die Mühle freihändig üben, nimmt sich Barbara vor. Neue Anregungen und neuen Schwung für die Winterarbeit hat der Lehrgang nicht nur ihr gebracht. Jürgen will vor allem an seiner mentalen Ausrichtung arbeiten, um im nächsten Jahr auf die diesjährigen Erfolge noch eins draufzusetzen. Die vergangene Saison führte besonders für Barbara durch die Krise zur großen Chance auf dem Bundesparkett. Da ihr alternder Schimmel Hohenstein mehrfach kurzfristig krankheitsbedingt ausfiel, startete sie bei vielen Turnieren auf ganz unterschiedlichen Pferden, die Kameraden anderer Vereine ihr zur Verfügung stellten . Eine enorme Herausforderung, erinnert Andreas Köhler an ein rennendes Kleinpferd bei den Süddeutschen Meisterschaften. Dennoch erkämpfte sich Babsi mit der Wertnote 7,8 Rang elf. Neue Kontakte führten nach Diepholz in nördlichste Westfalen und von dort im nächsten Jahr zum bundesweiten Kampmann-Festival in Bremen. Nur, wer zweimal im Einzel die Wertnote 7,0 und besser erhält, darf dort starten, informiert Barbara. Erst in Diepholz erfuhren die Zweibrücker von diesem Anerkennungsturnier. Bei ihrem letzten Wettkampf in Standenbühl Ende September erreichte auch Jürgen die Eintrittskarte. Barbara erhielt zum ersten Mal eine 8,5 und machte damit den ersten Schritt zum Goldenen Voltigierabzeichen. Voraussetzung dafür sind zehnmal Wertnoten von 8,5 und besser. Die wird sie sich auf ihrem Nachwuchspferd Hannibal erarbeiten. Der sieben Jahre junge, braune Westfale übernimmt neben den beiden Einzelvoltigierern zunehmend auch die erste Mannschaft von Schimmel Hohenstein. Nächstes Jahr können wir mit zwei Pferden antreten, dann kann sich auch die A-Gruppe wieder voll entfalten, hofft Trainerin Ruth Köhler. Sechs bis zehn Kilometer galoppiert ein Voltigierpferd bei einer Turnierprüfung unter der Mannschaft, zum Teil mit drei Turnern gleichzeitig auf dem Rücken. Seinen Schwerpunkt muss es im Gegensatz zum Reitpferd ständig neu ausbalancieren. Familie Köhler und die Jugendlichen Voltigierer bewegen die Pferde zum Ausgleich auch regelmäßig unter dem Sattel. Daher kennt Barbara den Fuchswallach Hugo in- und auswendig und hat auch an der Longe ein gutes Händchen für den leicht ablenkbaren Hitzkopf. Als Trainerin der  zweiten und dritten Zweibrücker Mannschaft war sie dieses Jahr schon sehr erfolgreich. Daran wollen wiranknüpfen, blickt Ruth Köhler hoffnungsvoll auf 2006.
Kaderlehrgang der rheinland-pfälzischen Einzelvoltigierer im Landgestüt Zweibrücken
Zweibrücken. Die Saison 2004 war für die Zweibrücker Voltigierer hoch erfolgereich (wir berichteten). Am vergangenen Wochenende begannen die Einzelvoltigierer des rheinland-pfälzischen Landeskaders im Landgestüt Zweibrücken mit einem Lehrgang die Vorbereitung auf die ruhigere Winterarbeit ohne Turnierstress, aber nicht ohne klare Leistungsvorgaben. Während der Saison schleichen sich kleine Fehler ein, die die Heimtrainer von ihrer täglichen Position an der Longe aus nicht mehr wahrnehmen, erklärt Agnes Werhahn. Noch im letzten Jahr longierte und trainierte die Rheinländerin die Deutsche-, Welt- und Europameisterin Nadja Zülow jetzt gibt sie ihre Erfahrung auf Einladung der Zweibrücker Voltigierer an die Landes-Kader weiter. Als einziger der acht Vereine entsendet Zweibrücken mit Barbara und Jürgen Köhler gleich zwei Kader-Mitglieder. Aus Großbundenbach gehört Ramona Danner zu den landesbesten Voltigierern.
Lang ist es her, dass Ruth Köhler ihre Kinder Barbara (17) und Jürgen (15) von außen beobachtet hat, während Ehemann Andreas das Turnierpferd Shandor von Hohenstein an der Longe in gleichmäßig ruhigem Galopp hält. Die veränderte Perspektive bringt selbst der Zweibrücker Trainerin mit 25 Jahren Erfahrung wieder ganz neue Impulse für die tägliche Arbeit. Es sind technische Kleinigkeiten von mitunter großer Bedeutung sagt sie. Zum Beispiel in den Schwung-Elementen: Babsi rutscht vor dem Schwungholen zur Schere einer halben Drehung nach Überkreuzen der Beine im Handstand auf dem galoppierenden Pferd zunächst zurück und kommt daher nicht so hoch in die Senkrechte, wie gewünscht. Jürgen galoppiert vor dem Aufgang mit altmodisch pferdewärts gedrehter Hüfte statt mit einer modernen Parallelstellung neben Hohenstein her. Nur wenn die Technik stimmt, sind wirklich Höchstleistungen möglich. Sonst bleibt man irgendwo hängen, wissen nicht nur die Zweibrücker.
Klasse Lehrgang, genau zum richtigen Zeitpunkt. Er macht richtig Lust auf die Winterarbeit, wo man Zeit hat, um an Fehlern zu feilen, lobt Mark Scheiner aus Daun. Die übrigen Teilnehmerinnen nicken zustimmend. Zwei Tage lang haben die neuen Kader-Voltigierer an ihrer Technik für das vorgeschriebene Pflichtprogramm, aber auch für Figuren aus der Kür geübt - auf dem galoppierenden Pferderücken ebenso wie auf dem standfesten Turnpferd, um die lebende Kreatur zu entlasten. Das ist auch das Thema für die neuen Kürvorgaben der Deutschen Reiterlichen Vereinigung FN: Lag früher der Schwerpunkt auf den Schwierigkeiten, werden künftig die korrekte Ausführung und vor allem die Choreografie stärker bewertet. Immer höher und immer halsbrecherischer macht keinen Sinn, findet Barbara Köhler. Je höher die Menschenpyramide in der Mannschafts-Kür, desto stärker die Belastung für die Pferde, die das Gewicht von vielen Menschen tragen und ausbalancieren müssen. Es kann nicht sein, dass man nur betet, dass alles gut geht, dabei bleibt der Spaß auf der Strecke, findet auch Bruder Jürgen. Mehr Harmonie der Bewegungen in Abstimmung zur Musik steht für die Geschwister schon lange vor einer Aneinanderreihung von schwierigen Figuren. Ästhetik vor Akrobatik, bringt es Barbara auf einen Nenner. Punkto Krafttaining haben die Zweibrücker wenig lernen können. Vater Andreas Köhler ist Physiotherapeut und schult die Truppe im eigenen Studio ganz anders, als dies ohne medizinische Ausbildung möglich wäre. Zweimal Krafttraining, einmal Gruppe, zweimal Paar (Barbara Köhler und Anna Dax) sowie dreimal Einzeltraining lautet auch im Winter das Wochenprogramm für die Pferdesportler. Wer erfolgreich vorne mitmischen will, muss so viel leisten, zuckt Jürgen mit den Schultern. Hauptsache, es macht Spaß und das tut es.

Zweibrücker Voltigierer für Rheinland-Pfalz gepunktet: 5-Länder-Vergleichswettkampf in Leverkusen

Zweibrücken/Leverkusen. Zum dritten Mal (nach Barlo-Bochold und Zweibrücken)in seiner rund 20-jährigen Geschichte gewinnt Rheinland-Pfalz den Fünf-Länder-Vergleichswettkampf bei Bayer-Leverkusen mit 87 Punkten vor Hessen und Westfalen mit je 78 Zählern. Allein 33 Punkte der Rheinland-Pfälzer haben die Voltigierer aus Zweibrücken zum Sieg beigetragen und sich damit endgültig bundesweit etabliert. Der Höhepunkt: Trotz Fußverletzunggewann Barbara Köhler (17) die Einzelwertung der höchsten Klasse A mit der Endnote 7,907 auch gegen eine Konkurrenz, die auf Deutschen Meisterschaften erfolgreich ihre Landesfarben vertritt. Teamkollegin Anna Dax (15) wurde erstmals Dritte nach nur dreimaligem (!!!) Kürtraining in der Einzelwertung Klasse B ( 6,735 Punkte) und erhielt somit ihre erste Aufstiegsnote zur höchsten Leistungsklasse A. Das Paar musste sich mit 7,360 Punkten nur dem Duo aus Rhede/Westfalen mit der Wertnote 7,420 knapp geschlagen geben.
Allein die Gruppe hatte ein wenig Pech in der Pflicht: Der große Schimmelfresser war in der Leverkusener Reithalle versteckt und ängstigte den Zweibrücker Wallach Shandor von Hohenstein so, dass ein normaler Auftritt kaum möglich war. Dennoch erreichte die A-Gruppe nach der Kür den sechsten Platz von acht teilnehmenden Gruppen. Mit der Wertnote 6,953 Punkten lagen sie denkbar knapp hinter den Essenern mit 6,966 Punkten.

Eine Woche danach konnten sich die Zweibrücker Voltigierer beim baden-württembergischen Doppelcup in Tübingen ebenfalls weit vorne durchsetzen. Gegen stärkste Konkurrenz behielt auch hier Barbara Köhler die Nase vorn. Bruder Jürgen wurde mit der Wertnote 7,1 Vierter. Damit hat er sich jetzt auch bundesweit auf sich aufmerksam gemacht, freut sich seine Mutter und Trainerin, Ruth Köhler. Nach der Vornote noch favorisiert, musste sich das Duo Barbara Köhler und Anna Dax in Tübingen dem Paar aus Baden-Württemberg knapp geschlagen geben. Sie waren einfach besser, urteilt die Trainerin. Doch gerade darum führen die Voltigierer ja auch ins Ausland, um sich nicht nur mit immer denselben Sportlern in der Region zu messen, sondern sich den Anforderungen im Bundessport zu stellen. Wir lernen jedes Mal daraus rechtfertigt der Nutzen für Ruth Köhler den erheblichen Aufwand. Silber gewann auch die A-Gruppe. Die Felder waren alle sehr stark besetzt und die Entscheidungen um Hundertstel Punkte zum Teil hauchdünn, lobt Köhler als Mitglied im DOKR-Disziplinbeirates der Deutschen Reiterlichen Vereinigung die allgemein gebotenen Leistungen. Mit ihrem Saisonabschluss sind die Zweibrücker mehr als zufrieden!!!
(Pfälzischer Merkur, Oktober 2004)

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